Die Smena SL - Verwechslungsgeschichte mit sehenswerten Folgen

Ich las viel im Internet über die verschiedenen Smena Kamera Modelle. Daher wollte ich mir eigentlich eine Smena Symbol kaufen. Da die Symbol häufig mit der SL verwechselt werden sollte, informierte ich mich genauer über die Unterschiede. Nachdem ich mir die SL auf einem Flohmarkt gekauft habe!!

Da sie von der Technik (Verschluß/Linse) her in etwa beide gleich sind, bestehen nur wenige Unterschiede. Die Symbol ist fast ausschließlich in schwarz zu haben. Die SL hat ein silbernes „Oberteil“.
Aber der Hauptunterschied besteht darin das die SL wie es die Abkürzung vermuten lässt, mit Schnelllade-Kassetten “befeuert” wird. Dieses war das Gegenstück zum “Agfa-Rapid-System” des Westens.
Also wenn ihr sie Euch kauft, achtet auf die 2 !!! Kassetten.

Ihr müsst den Film selbst in die Filmkassette fummeln. Mein erster Film war ein 36er.
Das einlegen hat ziemlich lange gedauert und ich habe nicht alles reingestopft bekommen.
Nur so ca. 24 Bilder. Und er muss wohl etwas Licht bekommen haben…..

Zum Technischen

Die Filmempfindlichkeit wird auf der Linse eingestellt. Die Skala ist in DIN angegeben. 25 DIN entsprechen 250 ASA. Und mit dieser Einstellung werden alle Bilder mit f 16 gemacht. Die Skala reicht von DIN 13 bis 25. Dementsprechend sollten nur Filme mit 16 bis 250 ASA benutzt werden.
Die Belichtung reicht von 1/15 bis zu 1/250 Sekunde. Danach müssen die richtigen Lichtverhältnisse am Objektivring eingestellt werden. Die Symbole auf der Oberseite gehen von sehr stark Bewölkt bis sonnig. Die Sonne ist also 1/250 Sekunde.
Das Ultimative an den Kameras ist die Linse.
Die Lomo T-43 1:4/40mm sorgt für dieses einmalige Fotoerlebnis.

Ich verwende jetzt nur noch 12er Filme, meist den Agfa Vista 200.

written by caroni on 2011-03-20 #gear #review #lomo-berlin-potsdam-sanssouci #smena-sl